Digimon Story: Cyber Sleuth – Hacker’s Memory (Review) (2024)

Digimon Story: Cyber Sleuthkehrt zurück und erzählt inHacker’s Memory eine neue Geschichte rund um das VR-Paradies EDEN. Doch wie gut ist der Titel? Erfahrt mehr in unserer Review.

Das Internet der Zukunft spielt sich in der virtuelle Realität ab. Der Zugang ist dein Ausweis und dein Avatar ist dein zweites Ich. Jedliche Interaktion mit der Welt sei es Konzerte besuchen oder einen Familienausflug planen, alles findet in dem futuristischen Realität statt, jedoch ist der utopische Schein und Schein und Trug. Tief unter den öffentlichen Bereichen von EDEN liegt Kowloon, ein Paradies für Hacker und Verbrecher. Aus Kowloon heraus wird intrigiert, sabotiert und die Welt manipuliert. Um anonym operieren zu können, greifen diese Hacker auf fremde Konten zu, um ihre wahre Identität zu verbergen und ausgerechnet eines dieser Konten gehört dir.

Watchdogs digitiert zu Digimon?

Was wird jetzt passieren? Dein Konto in den Händen eines Hackers. Blöde Situation aber wie herauskommen? Ein Anruf verspricht Hilfe und verschafft dir Zutritt zu der Hackergruppe Hudie die vonRyuji Mishima geleitet wird. Geleitet wird die Organisation im Hinterzimmer eines Internetcafes. Schnell wirst du auch zu einem Hacker, kämpfst für die gute Seite um den finsteren Gestalten von EDENs Unterwelt ein Ende zu bereiten und dein Konto wiederzufinden.

Ab sofort bist du also ein Hacker und führst ein Doppelleben. In der echten Welt bist du ein Außenseiter und normaler Schüler der sich nichts zu schulden kommen lässt. Du besuchst Cafes, erkundest Tokio und kämpfst mit der Pubertät. In der Welt von EDEN wirst du zum berüchtigten Hacker, auch dank deiner Digimon. Während die alte Hackergeneration noch selbst hacked, setzt die neue Generation auf Digimon um deren Arbeit zu erledigen. Abhängig von deiner Teamzusammenstellung hackst du Firewalls, kannst Malware installieren oder dich unsichtbar machen. Nebenbei lockst du feindliche Digimon an und bestreitest Kämpfe.

Digimon Story: Cyber Sleuth – Hacker’s Memory (Review) (1)

Der Hauptcharakter als Nebendarsteller

Du führst ab sofort zwar ein spannendes Doppelleben, dein Charakter bleibt trotzdem nur ein Mittel zum Zweck, ein Nebendarsteller. Die wahren Charaktere sind deine Hacker-Kollegen und die zahlreichen Schurken, die du im Laufe deines Abenteuers triffst. Die Protagonisten und Antagonisten machen den größten Charme aus, ihre Dynamiken, Hintergrundgeschichten und Geheimnisse, während dein eigener Charakterstumm bleibt.

Für das Verständnis der Story ist die Kenntnis des Original Cyber Sleuth jedoch nicht notwendig. Man trifft hier und dort auf bekannte Gesichter und die ein oder andere Anspielung, dennoch erzählt Hacker’s Memory eine ganz eigene Geschichte, die sich auch Quereinsteigern erschließt. Wer Cyber Sleuth trotzdem gespielt hat, darf zu Beginn des Abenteuers seinen Speicherstand importieren und verdient somit einen ordentlichen Erfahrungs-Boost, der die ersten Spielstunden deutlich beschleunigt.

Entdecke die Welt von EDEN

Spielerisch und Optisch könnte man meinen, man spiele den ersten Teil. Auf den ersten Blick ist alles beim Alten geblieben. Hacker’s Memory basiert nach wie vor auf der selben Grafik-Engine, die bereits 2015 auf der PS Vita benutzt wurde und auch die Rundenkämpfe funktionieren noch immer nach dem gleichen Prinzip. Auch das Quests-System, also das Abarbeiten der Fälle, mit denen Hudie beauftragt wird, ist aus Cyber Sleuth bekannt. Neuerungen verstecken sich stattdessen in Details.

Es erwarten uns 87 neue Digimon womit die Gesamtanzahl auf sage und schreibe 330 steigt. Außerdem wurde der Spielmodus Domination hinzugefügt, in dem sich jeweils drei Hacker gegenüberstehen und sich um taktisch platzierte Siegpunkte balgen. Die Kämpfe selbst sind in den meisten Fällen schnell gemeistert und lassen sich auf Knopfdruck auch automatisieren. Wer es gern fordernder mag, darf auch den Schwierigkeitsgrad erhöhen und sich nach Beenden der Story am New Game+ versuchen.

Digimon Story: Cyber Sleuth – Hacker’s Memory (Review) (2)

Die Zufallsbegegnungen finden in einem angenehmen Rahmen statt. Das Erkunden von Dungeon wird zu keiner frustrierenden Angelegenheit. Je nach Team-Zusammenstellung und den in diesem Zusammenhang aktiven Hacking-Skills lässt sich die Häufigkeit der Zufallskämpfe auch reduzieren oder sogar erhöhen. Das Trainieren, züchten und sammeln der vielen Digimon gehört zu den größten Stärken von Hacker’s Memory. Vorallem Nostalgiker werden dadurch angereizt noch mehr zu leveln, da man aus der Kindheit genau weiß, zu wem Patamon und Agumon digitieren können. Und dann gibt es ja auch noch genug neue Digimon die man eher nicht kennt und ist dann jedes mal aufs neue überrascht zu was sie digitieren. Da nimmt man dann doch gerne die kurzen Rundenkämpfe in Kauf. Anders als in Pokémon können die digitalen Monster nicht gefangen werden, sondern mit jeder Begegnung steigt ein Scan-Wert. Erreicht dieser 100 Prozent, kannst du das Digimon im DigiLabor selbst herstellen und in dein Team aufnehmen.

Fazit

Hacker’s Memory empfand ich mehr als ein Reboot oder Spinoff als eine direkte Fortsetzung. Technik und Design sind vomOriginal praktisch nicht zu unterscheiden, was Veteranen, die bereits hunderte Stunden in Cyber Sleuth investiert haben, aber nicht stören dürfte. Insbesondere aufgrund der neuen Digimon ist Hacker’s Memory wohl für alle Pflicht, die sich weiterhin in den Online-Kämpfen behaupten wollen, die sich zum echten Zeitfresser entwickeln können. Als störend empfand ich den monotonen Spielablauf, der mit seiner festen Kamera, statischen Dialogen, dem stummen Ich und der Interaktionsarmen Open World wenig vom dem hält, was das Genre heutzutage bieten könnte

Die Quests sind kaum markiert und es gibt wenige Hinweise wo etwas sein könnte. Falls man die Dialoge zu schnell wegdrücktund dann den Knackpunkt des Hinweises verpasst findet man sich suchend und verloren in der Spielwelt wieder. Lesefaule Spieler könnten daher frustriert das Handtuch werfen.Wer aber in erster Linie Digimon sammeln und in Kindheitserinnerungen schwelgen will, wird mit Digimon Story: Cyber Sleuth – Hacker’s Memory eine Menge Spaß haben.

Digimon Story: Cyber Sleuth - Hacker's Memory

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Digimon Story: Cyber Sleuth – Hacker’s Memory (Review) (3)

7.6

Story

7.5/10

Sound

8.0/10

Steuerung

7.0/10

Grafik

7.0/10

Atmosphäre

8.5/10

Positiv

  • authentische Schauplätze
  • motivierende Monsterhatz & -zucht
  • taktische Kämpfe & Gruppenmanagement
  • leicht zu lernen

Negativ

  • fast gänzlich stummer Protagonist
  • ausschließlich japanische Sprachausgabe
  • eingeschränkte Kamera & Kartenfunktion

Digimon Story: Cyber Sleuth – Hacker’s Memory (Review) (4)

Keisuke Amazawa muss in die digitale Welt abtauchen um seine Unschuld beweisen, nachdem er eines Verbrechen verdächtigt wird, dass er nicht begangen hat – auch wenn er dabei einer Hackertruppe helfen muss, Bedrohungen in dem mysteriösen Universum abzuwenden.

Zwischen der realen und digital Welt liegt die Wahrheit!

Features:
• Cyberpunk Atmosphäre! Tauche in ein tiefgründiges und dunkles Adventure zwischen digital und real ab
• Tiefgründiges und aufregendes Gameplay! Der perfekte Mix zwischen Abenteuern, Aufzucht und Kämpfen mit mehr als 320 Digimon, die es zu entdecken gibt
• Eine große Auswahl an Kampfstrategien mit klassichem rundenbasierten Gameplay, dass um Digimon-Fähigkeiten und Kombos erweitert wurde
• Eine unfassbare Geschichte! Entdecke die mysteriösen Hintergründe zu den Ereignissen aus „Digimon Story: Cyber Sleuth“

Digimon Story Cyber Sleuth: Hacker's Memory - Release Date Trailer | PS4, PSV

Digimon Story: Cyber Sleuth – Hacker’s Memory (Review) (2024)
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Author: Arline Emard IV

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